Ein zauberisches Lebenswerk

Eine Reise durch das verblüffende Schaffen der 88-jährigen Künstlerin Ingeborg Lüscher.

Diese Ausstellung lohnt eine Reise. Denn selten hat man ein so vielfältiges künstlerisches Lebenswerk so kompakt und zugleich so packend zu sehen bekommen. Die Reise führt in den südlichsten Zipfel der Schweiz, ins Museo d’Arte in Mendrisio. Und sie führt mitten hinein in das bald 60-jährige Schaffen der Künstlerin Ingeborg Lüscher.

Lüscher
Ingeborg Lüscher in ihrem Haus in Tegna, Ticino. (Bild: Giuliani / Schlienger)

Die Kunstkarriere der ausgebildeten Schauspielerin beginnt mit einem Bruch – oder wie man es auch nennen könnte: mit einer Transformation. 1967 weilt sie für Filmarbeiten mehrere Monate in Prag, erlebt die Anfänge des revolutionären Prager Frühlings, bewegt sich in Künstler- und Intellektuellenkreisen und ist beeindruckt von der Risikobereitschaft, die diese Menschen in ihrem Drang nach Freiheit einzugehen bereit sind. Und die Schauspielerin, die bisher die Anweisungen anderer befolgte, sagt: «Ich hatte den Wunsch nach Veränderung. Ich wollte nicht nur Ehefrau und gehorchende Schauspielerin sein, sondern selbstverantwortlich sein für das, was ich tue.» Sie trennt sich von ihrem ersten Mann, dem Schweizer Farbpsychologen Max Lüscher, zieht ins kleine Tessinerdorf Tegna am Rücken des Monte Verità, mietet das ehemalige Atelier von Hans Arp in Locarno und beginnt das risikoreiche Leben als freie Künstlerin.

Feuer und Flamme

Ihre ersten Arbeiten sind Ausdruck dieser Transformation und nutzen das Element Feuer zur Verwandlung von Styropor in vielfältige dreidimensionale Reliefs, die sie in quadratische Glaskästen setzt, ihre frühen «Inboxes». Einen performanceartigen Abschluss im Stil der Aktionskünstler findet diese Phase, als sie im Mai 1971, im silbernen Schutzanzug und zu den Klängen von Karlheinz Stockhausen, eine riesige Säulenskulptur in Brand steckt und anschliessend mit einem Feuerlöscher wieder zum Erlöschen bringt.

Duisburg
Feueraktion 1971, Mercatorhalle Duisburg

Schwefel und Asche

Das Museo d’Arte Mendrisio, ein ehemaliges Serviten-Kloster am Hang über Mendrisio, erweist sich als kongenialer Ort für diese von Barbara Paltenghi Malacrida und Francesca Bernasconi souverän kuratierte Ausstellung. Die Dramaturgie der grossen und kleineren Räume, der Gänge und Fluchten im altehrwürdigen Gebäudekomplex sind glänzend genutzt. Die Präsentation ermöglicht sowohl Intimität wie grossen Auftritt.

Geradezu sakral wirkt der Auftakt zur Ausstellung im grossen Saal. Rechts eine lange Reihe von kleinen, schwefelgelben Skulpturen auf Sockeln, links die grossformatigen gelb-schwarzen Gemälde aus Schwefel und Asche. Und dort, wo man den Altar erwarten würde, liegen banale Autoreifen, deren Radkappen mit Schwefelpulver gefüllt sind. Das Sakrale wird gekonnt und produktiv provokativ gebrochen mit einem seriellen Industrieprodukt.

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Schwefel-Arbeiten (1987 – 1997/2020) (Bild: Giuliani / Schlienger)

Während mehr als eines Jahrzehnts experimentiert Ingeborg Lüscher mit Schwefel und Asche. Bei der Faszination für den gelb leuchtenden Schwefel folgte sie einfach einer ganz persönlichen Intuition. Sie stand in einer alten Locarneser Drogerie und sah ein grosses mit Schwefel gefülltes Glas. «Ich war völlig verzaubert durch das Strahlen dieser Farbe» , sagt Lüscher. Und kauft spontan die gesamten Schwefelvorräte auf und schüttet sie zuhause in die Badewanne. «Mal sehen, was ich daraus machen werde.»

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Schwefel-Skulptur, Ohne Titel (1988)
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Schwefel-Skulptur, Ohne Titel (1988 – 1989)

Für die grossformatigen Schwefelgemälde tüftelt sie lange, bis das kontrastierende Schwarz für sie die richtige Tiefe und Dichte hat. «Die Farbe Schwarz schafft die Möglichkeit, tief in sich, in die Vergangenheit hineinzuschauen», betont die Künstlerin. Sie erreicht das schliesslich, indem sie Acryl mit Asche mischt. Die Bilder wirken in ihrer lichten Schwere wie eine existenzielle Meditation über Leben und Tod.

Ingeborg Lüscher, Foto Cosimo Filippini 2024
Schwefel-Bild, Ohne Titel (1992). (Bild: Ingeborg Lüscher, Foto Cosimo Filippini 2024)

Zwischen Dada und Popart

Skurril, grotesk, poetisch wirkt hingegen ihre frühere Phase aus den Anfängen der 70er Jahre, die sie «Verstummelungen» nennt und die auf humorvolle Weise zwischen Dada und Popart oszilliert. Ausgangsmaterial sind hier zahllose Zigarettenstummel, die sie in immer neue Arrangements bringt. Selber war Lüscher ja keine starke Raucherin, wie sie betont, und so war sie darauf angewiesen, dass Freunde und Bekannte Zigarettenstummel für sie sammelten. Um sie von ihrem entsetzlichen Gestank zu befreien, legte die Künstlerin sie tagelang im Freien in die Tessiner Sonne, bevor sie verarbeitet werden konnten.

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    Verstummelungen 1-3 (1970 – 1971)

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Interessant ist nicht zuletzt, wie diese Stummel-Installationen sich im Verlauf der letzten fünfzig Jahre in ihrer assoziativen Wirkung deutlich verändert haben. Ingeborg Lüscher schuf sie als Ausdruck gelebten Lebens, quasi als Objekte begrenzter Atemzeit, die in ihnen konserviert ist. Aufgrund veränderter individueller Gewohnheiten und gesellschaftlicher Einstellungen wirken sie heute fast mehr als kuriose Mahnmale, als die sie ursprünglich gar nicht gedacht sind.

Die Glücksbegegnung mit dem Aussenseiter Armand Schulthess

Der internationale Durchbruch gelingt Ingeborg Lüscher durch die Entdeckung eines Sonderlings, der sich im Wald von Auressio im Onsernone-Tal auf einem Grundstück von 18`000 Quadratmetern eine «Enzyklopädie des Wissens» erschaffen hatte. Auf zahllosen Konservendeckeln, Tafeln und Blättern, die er in die Zweige der Bäume und Sträucher hängte, hat der multimanische Aussteiger Fakten aus den verschiedensten Fachbereichen, von der Paläontologie über Atomphysik bis zur Psychoanalyse, zusammengetragen. (Genaueres dazu ist in dieser sehenswerten SRF- Dokumentation zu erfahren.)

Auch hier ist es wieder eine ganz persönliche Faszination für diesen eigensinnigen Menschen, die Ingeborg Lüscher dazu bringt, sachte, aber doch hartnäckig den Kontakt zu suchen zum scheuen Einzelgänger, der sie bei ersten Annäherungsversuchen auch mit Steinen bewirft. Sie erstellt eine fotografische Dokumentation zu Armand Schulthess, die ihrerseits das Interesse des visionären Ausstellungsmachers Harald Szeemann weckt. Er lädt Lüscher mit ihrem Fund an die documenta 5 von 1972 in Kassel ein – und ab da bis zu seinem Tod im Jahr 2005 sind Szeemann und Lüscher ein Liebespaar.

Das ist Glücksfall und Hypothek zugleich, denn es gab auch einzelne neidvolle Stimmen, die den Erfolg Lüschers mehr ihrem bereits berühmten Mann zuschreiben wollten. Für Ingeborg Lüscher überwiegt aber ganz klar das Liebesglück, das sie während 33 Jahren erleben durfte, wie sie mehrfach betont. Der Beziehung entspringt die Tochter Una Szeemann, die seit vielen Jahren auch als Künstlerin tätig ist.

Lüschers Dokumentation löst ein riesiges internationales Echo aus, es kommt zu verschiedenen Ausstellungen, Büchern und Filmen, und auch Max Frisch, der selber in Berzona im Val Onsernone ein Haus besass, lässt sich durch die Figur des Armand Schulthess zu seinem Buch «Der Mensch erscheint im Holozän» (1979) inspirieren.

Nach dem Tod von Armand Schulthess im Jahr 1972 lassen seine Erben seine ganze Hinterlassenschaft verbrennen. Ingeborg Lüscher gelingt es, einige rare Exemplare dieser «Enzyklopädie im Wald» zu retten. Sie sind jetzt an einer langen Wand im Museo d’Arte zu bestaunen.

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Dokumentation über Armand Schulthess, «Enzyklopädie im Wald» (1972) (Bild: Cosimo Filippini)

Der performative Schalk

Ein besonderes Kennzeichen von Ingeborg Lüschers Kunst kann man darin sehen, dass sie sowohl dem Schweren wie dem Leichten spielerischen Raum gibt. Mit den «Zaubererfotos» bezieht sie Menschen aktiv in ihre Projekte ein, ist interessiert an Begegnung und Austausch. So bittet sie Personen aus ihrem Umfeld – ob die benachbarte Bäuerin oder den Grosskünstler Ai Weiwei – etwas zu zaubern, was immer dies für sie in diesem Augenblick bedeute. Sie geht nach einem strengen Konzept vor, schiesst 18 Bilder der Spontanaktion, wählt 9 aus und bringt sie in eine Abfolge von 3 x 3. So entstehen kleine, feine bildhafte Psychogramme. Die Bäuerin balanciert gelassen ihre Eier in den Händen, Tochter Una verzaubert unbeschwert sich und die Welt, Pipilotti Rist übersteigt einen Zaun, Ai Weiwei lässt eine chinesische Schale zerspringen – und Andy Warhol bleibt auf jedem Bild stocksteif derselbe, eine unveränderliche Ikone seiner selbst.

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Zaubererfoto mit Una Szeemann
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Zaubererfoto mit Pipilotti Rist.

1976 hat Ingeborg Lüscher mit diesen «Zaubererfotos» begonnen. Inzwischen sind ihr 528 Menschen als Zauberer Modell gestanden. Und sie macht fröhlich weiter. «Es ist so etwas wie ein Gerüst durch mein langes Leben», lacht sie.

Pesto cotonese und Tarnkappe

Ein ganz ähnlicher Schalk und Hintersinn spricht aus der Werkreihe «Pesto cotonese». Aus den Flusen, die im Wäschetrockner zurückbleiben, erschafft die Künstlerin spielerisch neue Kleider. Ein Recycling-Verfahren von grosser Zartheit und Schönheit. Ein virtuoser Umgang auch mit dem Fragilen und Ephemeren – aus dem trotzdem etwas spielerisch Neues entstehen kann.

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Pesto cotonese (1989 – 2024) (Bild: Cosimo Filippini)

Selbstironisch zwinkernd wirkt die voluminöse, übermenschengrosse «Tarnkappe», gefertigt aus Jute und Dattelpalmblättern – und mit der liebevollen Widmung an Harald Szeemann versehen: «Damit Du durch Venedig gehen kannst, und keiner Dich erkennt – Tarnkappe für einen gesuchten Mann».

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Tarnkappe (1998) (Bild: Cosimo Filippini)

Intuition und Konzept

Man kann in der Kunst «Intuition» und «Konzept» als ausgesprochenes Gegensatzpaar sehen. Bei Ingeborg Lüscher bilden sie eine eigentümlich bezwingende Einheit. Am Anfang scheint immer eine stark intuitive Faszination zu stehen, und es muss keinesfalls klar sein, ob und was daraus entstehen wird. Erst das vielfältige Experimentieren und das prüfende konzeptionelle Denken werden darüber entscheiden, ob da auch ein künstlerischer Prozess entfacht wird. Als wir die Künstlerin auf diese glückliche Symbiose von «Intuition» und «Konzept» ansprechen, meint sie lakonisch: «Ja, das bin einfach ich.» Was sie anpackt, muss ganz persönlich etwas mit ihr zu tun haben. Aber es muss auch über sie hinausweisen.

Schmerz und Empathie - aktueller denn je

Die vielleicht ernsteste, schmerzlichste und sicher auch politischste Arbeit der Künstlerin ist die Video-Installation «Die andere Seite» von 2009 und 2010. Ausgangspunkt ist ihr empathischer Schrecken über den jahrzehntelangen Palästina-Konflikt. Sie reist mit ihrem Team in den Nahen Osten, wählt je 15 Personen von der israelischen und der palästinensischen Seite aus, die besonderes Leid erlitten haben, und filmt ihre stummen Gesichter, während sie ihnen drei Denkaufgaben stellt. Sie sollen dabei nur nachdenken, nicht sprechen:

  • «Denke daran, wer du bist, dein Name, deine Herkunft.»
  • «Denke daran, was dir die andere Seite angetan hat.»
  • «Denkst du, du kannst ihr verzeihen?»
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    Die andere Seite (2009/2010)

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Es wird kein einziges Wort gesprochen. Aber die gefilmten Gesichter spiegeln auf subtilste Weise den ganzen Schmerz, den die Personen durchleiden. Zusammengepresste Lippen, ein bitteres Zucken in den Mundwinkeln, die sichtliche Anstrengung, jetzt die Fassung zu bewahren. Ein zögerndes Schütteln des Kopfes hier, ein heftigeres dort.

Wie in einem Triptychon ist jede Person in dreifachen, unregelmässig wechselnden Sequenzen zu sehen. Das Mitleiden überträgt sich unweigerlich auch auf uns als Betrachtende. Aber es folgt wohl keine Katharsis. Eher Verzweiflung und Wut, dass die Situation kaum je schlimmer war als heute. «Wir haben bei dieser Arbeit zusammen geweint vor 15 Jahren», berichtet Ingeborg Lüscher. Und: «Man muss vergeben, um weiterleben zu können.»

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Das Bernsteinzimmer (2001 – 2004) (Bild: PD)

Das wiedererweckte Bernsteinzimmer

Man kann selbstverständlich gar nicht alles benennen, was in dieser exquisiten Ausstellung zu sehen ist. Aber auf einen grossen Verlust wollen wir hier doch noch hinweisen: Das sagenumwobene, verschollene Bernsteinzimmer, das Ingeborg Lüscher 2004 nachgebildet hat. Wir hätten sehr viel dafür gegeben, diesen leuchtenden Saal von 4 x 4 Metern live und real zu erleben, weil er in seiner ganzen Magie so viel erzählt über die Arbeitsweise der Künstlerin.

Beim Einkaufen stiess Ingeborg Lüscher auf eine Seife der Marke «Sole». Sie hielt sie gegen ein Licht und war entzückt vom warmen gelb-rötlichen Glanz, den sie verbreitete. Die Farbe erinnerte sie an Bernstein. Und bald war die Idee geboren, daraus das Bernsteinzimmer nachzubilden. Mit 9000 Exemplaren dieser gewöhnlichen Gebrauchsseife und der entsprechenden Lichtinstallation wurde ein Raum geschaffen, und er verzauberte, wenn man den glücklichen Augenzeugen glauben darf, die Kunstwelt.

Es ist nicht lange her, da wollte ein Museum Lüschers «Bernsteinzimmer» erwerben. Ironie des Schicksals: Wenige Wochen davor musste man das edle Material aus Platzgründen entsorgen. Welch ein Jammer! Jetzt ist die Wunderkammer aber wenigstens im Katalog zur Ausstellung zu bewundern. Und vielleicht passt das auch ganz gut zur Magie dieses Raumes: Wir dürfen ihn träumen.

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Ingeborg Lüscher in ihrem luftig hohen Arbeitszimmer (Bild: Giuliani, Schlienger)

Von letzten Dingen

Als wir Ingeborg Lüscher zum Schluss unseres Gesprächs fragen, an welchen Projekten sie gerade arbeite, holt sie aus ihrem Arbeitszimmer ein noch ungebundenes Büchlein. Es hat den Titel «Die Reise – wie ich mir zu sterben wünsche» und wird im kommenden Sommer erscheinen. Die Künstlerin hat dafür 150 Personen gebeten, ohne Namensnennung, ihre ganz persönlichen Vorstellungen und Wünsche zu Sterben und Tod zu äussern. Auch hier wieder: Begegnung – Austausch – existenzielle Auseinandersetzung.

Die meisten Statements im Buch sind ein bis zwei Seiten lang. Die drei Lakonischsten beschränken sich auf einen einzigen Satz::

  • «Ich freue mich darauf.»
  • «Ich möchte noch einmal Sex haben - richtig guten Sex.»
  • «Ich möchte mich totlachen. Bis zum Schluss.»

Man darf sich auch auf diese Veröffentlichung der unermüdlichen Künstlerin freuen, die höchst kreativ aus dem Alltag, der Vergänglichkeit und der Ewigkeit schöpft

letzte Dinge
Buch-Cover mit Flechten-Bild aus Ingeborg Lüschers Fotoserie «300 Millionen Jahre» (Bild: PD: Vexer Verlag St. Gallen / Berlin.)

Angaben zur Ausstellung:

  • Ingeborg Lüscher: «Il cielo ancorato alla terra» (Der in der Erde verankerte Himmel), Museo d’Arte Mendrisio (bis 19. Januar 2025).
  • Katalog zur Ausstellung, 208 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen und Texten auf Italienisch, Deutsch und Englisch, CHF 30.-

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